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Schlagwort: Drugs

Kunst und Ecstasy: Wandbilder aus Pillen

Chemical X macht Kunst aus Pillen. Und zwar mit jeder Menge Pillen. Er schafft quasi Ikonen aus MDMA. Das muss man nicht gut finden, aber interessant ist es alle mal, außerdem sieht das ziemlich großartig aus.

Das finden wohl auch andere, so das er ab Morgen in der Bear Cub Gallery eine Ausstellung mit dem Namen „The Ark“ aufhängen wird.

Sehr kurzweilig auch sein Facebook-Account mit ganz vielen bunten Pillen.


(via Mixmag)

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In Bayern ließen Lehrer Kokablätter an Siebtklässler verteilen


(Foto unter CC BY-SA 3.0 von Darina)

In Bayern geht einiges. Während in meiner Schulzeit immer „Präventionspolizisten“ einen Koffer mit Anschauungsmaterial dabei hatten, bei dem man schon von weitem sehen konnte, dass die Inhalte Attrappen waren, ließen zwei Lehrer in Bayern schon im Jahr 2012 irgendwie Kokablätter an ihre Schüler verteilen. Also eine zum Erdkundeuntericht eingeladene Peruanerin tat das. Unterricht soll schließlich ja im besten Fall auch irgendwie anschaulich sein.

Die beiden Lehrer waren sich keines Unrechts bewusst, das Amtsgericht Neu-Ulm sprach sie frei. Die Staatsanwaltschaft hatte gegen das Urteil Berufung eingelegt, die Peruanerin erhielt eine Geldstrafe zur Bewährung.

Ihr und ihrem 45-jährigen Kollegen wird Beihilfe zu unerlaubter Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährige vorgeworfen. Sie hatten im November 2012 an einer Mittelschule im schwäbisch Weißenhorn eine Peruanerin in den Erdkundeunterricht eingeladen, die vor den Schülern über die Sitten ihres Heimatlandes sprach. Dabei verteilte die Referentin auch Kokablätter an die Siebtklässler.

Die beiden Lehrer müssen/mussten sich heute erneut in einem Berufungsverfahren verantworten.
(Danke, Bemme!)

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Vier Kilo Koks im Auto eines Kardinals gefunden

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(Foto unter CC BY 2.0 von Acid Pix)

Außerdem 200 Gramm Gras, was aber angesichts der Menge Koks wohl kaum der Rede wert sein dürfte. Man geht davon aus, dass der Kardinal selber mit dem Stoff nicht zu tun hat – eher wohl seine Begleitung.

Wie französische und italienische Zeitungen berichten, erledigte der Assistent die Aufgabe offenbar nicht selbst, sondern übergab die Autoschlüssel zwei Italienern. Diese machten sich auf den Weg – allerdings nicht in die Werkstatt, sondern nach Spanien, wo sie mutmaßlich in großem Stil Drogen kauften. Vier Kilo Kokain und 200 Gramm Cannabis.

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Ein Anti-Drogen-Clip aus den 80ern: I’m in the Chicken Club!

Ich wüsste gerne, was die wohl eingeworfen haben, bevor sie diesen Clip konzipiert, gedreht und veröffentlicht haben. Da waren doch alle Involvierten voll druff! „I’m in the Chicken Club!“ *sing*

This is a legitimate anti-drug music video (from the 80“s) conceived and created to let youngsters know that if they were confronted with the temptation to do drugs they could say „no“ with confidence. Even if the person propositioning the child called them a „chicken“ (as a last ditch effort to persuade the kid to change their mind) the youth could fire back with the completely unexpected answer, „That’s right, I am a chicken and it’s OK because there is this sweet music video that told me that it’s cool to be a chicken. So your taunts, jeers and name calling will not make me change my mind, in fact they only strengthen my resolve. I’m not only a chicken…I’m in the Chicken Club!“ You decide if the rational behind the song worked…or if it made viewers actually turn to the forbidden drugs that it so strongly cautioned against.


(Direktlink, via Christian)

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Bundesagentur für Arbeit möchte Arbeitslose auf Drogen überprüfen

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Und immer wenn man denkt, schlimmer wird es schon nicht werden, kommen Nachrichten wie diese. Die Bundesagentur für Arbeit hat sich laut Focus wohl 88.000 Drogenstests besorgt, um Arbeitslose und Hartz IV-Empfänger „bei Verdacht“ auf Betäubungsmittel-Missbrauch zu überprüfen.

Welchen konkreten Sinn das genau haben soll, erschließt sich mir nicht, aber die Agentur findet da schon Gründe für. Natürlich.

„Nach Angaben eines BA-Sprechers können Arbeitsvermittler und Jobcenter-Mitarbeiter bei Verdacht Drogentests veranlassen, wenn der Kunde zustimmt. Die Tests werden vom ärztlichen Dienst der Arbeitsagenturen durchgeführt. Mit den Test soll geprüft werden, ob Arbeitslose für bestimmte Tätigkeiten wie beispielsweise Lkw-Fahrer geeignet sind.“

(Foto unter CC BY-SA 2.0 von Francis Storr)

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Grünen-Chef Özdemir hat Weed auf dem Balkon

„Ice Bucket Challenge“ hin, „Ice Bucket Challenge“ her. Als sich der Vorsitzende der Grünen, Cem Özdemir, auf seinem Balkon in Kreuzberg einen Eimer Wasser über die Birne schüttete, tauchte im selben Bewegtbild ein grünes, im Wind schwingenden Pflänzchen auf, welches verdächtig nach Cannabis aussah. Die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ hat da wohl mal nachgefragt und ja, bei Özdemir auf dem Balkon wächst Gras.


(Direktlink)

„Ja, es ist eine Hanfpflanze.“ Er ergänzte, das Video sei als „sanftes, politisches Statement zu verstehen“. Jeder Bürger über 18 solle selbst entscheiden dürfen, ob er Cannabis konsumieren wolle.

Hätte man durchaus so stehen lassen können, aber es der Frömmste nicht in Frieden leben… ja, wenn er da Gras auf dem Balkon hat. Sowohl der Deutsche Hanfverband als auch die Berliner Polente sind sich im Hinblick auf die Rechtslage einig:

Die Pflanze in dem Video sei „eindeutig illegal“, und die Polizei prüfe „natürlich jeden möglichen Gesetzesverstoß“. Wobei zu klären wäre, ob die Hanfpflanze, zu der sich Özdemir bekennt, überhaupt ihm gehört.

Na hoffentlich hat er da nicht irgendwann neben dem Weed auch noch das SEK auf dem Balkon. Weiß man ja nie so genau…

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Flugzeug-Klos durch Drogen verstopft

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(Foto unter CC BY-SA 2.0 von byungkyupark)

Auf einem australischen Inlandflug hat ein Flugbegleiter netterweise davor gewarnt, dass nach der kommenden Landung auf dem Zielflughafen in Sydney eventuell Drogenspürhunde auf die Reisenden warten könnten, und meinte wohl, „Alles was Sie nicht bei sich haben sollten, sollten Sie besser jetzt loswerden“. Viele Möglichkeiten, Dinge loszuwerden, die man nicht bei sich haben sollte, gibt so ein Flieger ja nicht her, weshalb zahlreiche Passagiere, die zuvor das Indie-Festival „Splendour in The Grass“ in Byron Bay (New South Wales) besucht hatten, Substanzen, die sie „besser nicht dabei haben sollten“ in den Bord WCs zu entsorgen versuchten. Das führte dazu, dass innerhalb weniger Minuten sämtliche Klos verstopft waren. So kann es gehen.

Die Fluglinie, die zu Qantas gehört, entschuldigte sich am Mittwoch offiziell für diesen Vorfall: Der Flugbegleiter hätte seine Worte nicht richtig gewählt – er hätte nur auf die strengen Einfuhr-Bestimmungen zwischen den Bundesstaaten hinweisen sollen, die sich auf bestimmte Pflanzenarten und Früchte beziehen.

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Verwaltungsgericht Köln erlaubt Cannabis-Anbau für Schwerkranke

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(Foto unter CC BY 2.0 von DonGoofy)

Ich habe ja fast nicht mehr daran geglaubt, das hier mal reinschreiben zu können, aber offenbar ändert sich auch der Blick auf Cannabis und zumindest drei Schwerkranke können nun davon profitieren. Vielleicht kann ich hier irgendwann ja noch ganz andere Entscheidungen zu diesem Thema reinschreiben, an die ich eigentlich nicht mehr zu glauben gedachte. Das wäre schön.

Das Verwaltungsgericht Köln hat am Dienstag entschieden, dass Schmerzkranke für den Eigenbedarf Cannabis anbauen dürfen – zu therapeutischen Zwecken. Es ist das erste Mal, dass in Deutschland solche Genehmigungen erteilt werden.

[…]

Alle Kläger leiden unter chronischen Schmerzen und besitzen eine Er-laubnis zum Erwerb und therapeutischen Konsum von Cannabisblüten. Sie möchten die zu therapeutischen Zwecken notwendige Menge an Can-nabis selbst anbauen und verarbeiten, da sie die Kosten für den Erwerb des Cannabis nicht aufbringen können und die Kosten in ihren Fällen auch nicht von den Krankenversicherungen übernommen werden. Ihre Anträge auf Zulassung des eigenen Anbaus von Cannabis hatte das BfArM jedoch abgelehnt.

Das Gericht unter Vorsitz des Medizinrechtlers Andreas Fleischfresser hat sich jeden Fall einzelnen angeschaut, sagt ein Sprecher SPIEGEL ONLINE. In drei Fällen waren alle Voraussetzungen für den Selbstanbau geben – die Wohnsituation sei so gestaltetet, dass sich niemand Fremdes an den berauschenden Blüten bedienen kann. Auch hatten die Schmerzpatienten alle anderen mögliche Therapien erfolglos durchlaufen – für sie gibt es keine andere Option außer Cannabis.

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