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Schlagwort: HipHop

Hidden Orchestra knallt 71 Tracks in ein 75 minütiges „Early Influences Mixtape“

Hidden Orchestra hat sich mal daran gemacht, seine musikalischen Einflüsse in einen Mix zu packen. Soweit, so gewöhnlich, das haben auch andere schon so gehandhabt. Er aber verbrät in 75 Minuten mal eben ganze 71 Tracks. Der Mix könnte runder nicht sein und klingt in dieser Konstellation verdammt aktuell. Wie ein fast nicht enden wollender Song mit 75 Minuten Länge.

71 tracks in 75 minutes, with mashups of up to 4 or 5 tracks playing at the same time.
Features many legendary artists of the time, from DJ Shadow, Aphex Twin, Boards of Canada and Orbital through to Portishead, Luke Vibert, Kruder & Dorfmeister, Shy FX & UK Apachi, Bonobo, 4hero, Adam F, Amon Tobin, Chemical Brothers, Red Snapper and Aquasky – with some Classical, Folk and Choral music, and Moondog, The Beta Band, Donovan, Jive Bunny, Velvet Underground, Herb Alpert and classic jungle thrown in.
Apart from appearances from Brian Eno and Derren Brown, this mixtape doesn’t feature interviews and field recordings like the other mixtapes in the annual series, but it does still feature acapellas from J-Live, KRS-One, Common, Roots Manuva, Choclair and more.

Wahnsinnig gut. Mix der Woche. Mindestens!


(Direktlink, via Paco)

Tracklist:
00:00 A Hymn to the Mother of God – John Tavener
01:02 What Does your Soul Look Like (part 2) – DJ Shadow
01:56 Brian Eno (interview) – BBC Radio HardTalk with Stephen Sackur
02:09 Re-Percussions – Hint
04:11 The Box – Orbital
05:07 On A Ragga Tip – SL2
06:11 I’m Not Really Optimistic (Floex Remix) – The Ecstasy of Saint Theresa
06:17 Flim – The Bad Plus
07:40 La Danse Du Bonheur – Shakti with John McLaughlin
09:32 The Snow is Dancing – Claude Debussy
10:25 Universal Groove – Paradox
10:30 Piano Playa Hata – Wagon Christ
12:46 Dialogue – Jackson C Frank
14:51 Paperbag Writer – Radiohead
16:23 Nightlife – Amon Tobin
16:42 Mysterons (Live at Roseland NYC) – Portishead
20:29 Flashback – Intense
20:30 B&A – The Beta Band
20:50 Twenty One Years – Choclair
23:48 Car Horn (Madlib Remix) – Common & The 45 King
25:28 Original Nuttah – UK Apachi & Shy FX
25:33 Wanna Test (Madlib Remix) – Lootpack feat. Medaphoar
25:59 Put a Curse on You – Quasimoto
26:00 Free Your Turntable and Your Scratch Will Follow – DJ Cam
27:06 Les Nuits – Nightmares on Wax
27:11 Motion 5000 (instrumental) – Roots Manuva
28:20 Salve Regina – Cantate Regensburg
28:25 Derren Brown (interview) – BBC Radio 4 Chain Reaction with Chris Addison
29:44 Girl/Boy Song – Aphex Twin
29:56 Survival – Annette Peacock
29:58 Braggin‘ Writes (acapella) – J-Live
31:18 Dr Gradus ad Parnassum – Claude Debussy
31:34 Roll & Tumble – DJ Krush
33:11 Kaini Industries – Boards of Canada
33:11 Open Your Eyes, You Can Fly – Flora Purim
33:11 Hell on Earth (instrumental) – Mobb Deep
34:31Hip Hop VS Rap – KRS-One
34:34 Bug Powder Dust – Bomb The Bass
34:36 The Essence (acapella) – Choclair
34:55 Gotta Jazz (Kruder & Dorfmeister Remix) – Count Basic
37:42 Come On Feet – Quasimoto
38:55 Bishop’s Robes – Radiohead
40:50 Parks – Four Tet
41:33 Pale Blue Eyes – The Velvet Underground
43:32 Ain’t Talkin Bout Dub – Apollo 440
43:48 Opaque (The SpIrIt-ual Mix) – Aquasky
45:13 That’s What I Like – Jive Bunny
45:26 Circles – Adam F
46:25 Sunday Séance – Blockhead
48:09 Opaque – Aquasky
48:21 Sand & Foam – Donovan
52:22 Image of You – Red Snapper
54:31 Metropolis – Adam F
54:33 Original Nuttah – UK Apachi & Shy FX
57:47 Motion 5000 – Roots Manuva
58:21 Don’t Die Just Yet – David Holmes
59:18 Motion 5000 (instrumental) – Roots Manuva
62:10 Valley of the Shadows – Origin Unknown
62:34 Time is the Enemy – Quantic
63:19 War (acapella) – Jeru The Damaja
65:04 Spirits in Transit – 4hero
65:38 The Burial – Leviticus
66:51 The Work Song – Herb Alpert
66:51 Fused Into Music – Luke Vibert
68:35 Bumbo – Moondog (performed by Joanna MacGregor and The Britten Sinfonia)
71:21 Golfer vs Boxer – Amon Tobin
71:55 Return of the Space Maidens – Danny Breaks
72:06 Blue Flowers – Dr. Octagon
73:35 Leave Home – The Chemical Brothers
74:04 Bagatelle – Oskar Ökrös
74:31 Silver – Bonobo

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Die Geschichte des HipHop als Schaltplan eines Plattenspielers

Toller Print von Dorothy, der die Evolution des HipHops auf dem Schaltplan eines Plattenspielers anordnet.

Unser Hip-Hop Love Blueprint feiert über 700 MCs, DJs, Produzenten, Turntablisten, Musiker, Graffitikünstler, B-Boys und B-Girls, die unserer Meinung nach maßgeblich zur Entwicklung des Hip-Hop beigetragen haben. DJ Kool Herc und Grandmaster Flash präsentieren die Erfolgsstorys Kendrick Lamar und Drake sowie die weltweiten Superstars Jay-Z und Kanye West.

Der Druck ist eine Hommage an die Paten des Hip-Hop (Gil Scott-Heron, Die letzten Dichter), geht aber im August 1973 von DJ Kool Hercs Back to School Jam aus – eine Blockparty in der Bronx, New York als der Geburtsort des Hip-Hop angesehen.


(via Laughing Squid)

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40 Jahre HipHop aus 150 Songs von 100 Künstlern in vier Minuten

Ordentliche Fleißarbeit von The Hood Internet, die es schaffen in vier Minuten 150 HipHop Songs von 100 Interpreten ineinander zu packen. Remix Culture galore.

It’s not a chronological history of hip hop. It’s rappers from different eras finishing each other’s rhymes over intersecting beats, all woven together to make one song.


(Direktlink, via Kottke)

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Rappen fürs Vaterland

Die Öffentlich-Rechtlichen haben gestern mit Funk ein neues Jugendangebot gestartet, welches wohl in erster Linie auf Facebook und Youtube stattfinden wird.

Dazu gehört auch „Jäger & Sammler„, ein investigatives Format, das Missstände sucht, aufdeckt und neue Perspektiven zu suchen versucht.

In der ersten Ausgabe hat man sich dem nationalistischen Deutschrap angenommen. „Jetzt rappen sie auch noch! Nemi El-Hassan und Audio88 & Yassin haben nach den Rechten geschaut.“

Ich hatte mich da neulich erst aus beruflichen Gründen durchgeklickt und dabei quasi ununterbrochen den Kopf schütteln müssen. Du tummelt sich einiges an üblem Zeug.


(Direktlink, via René)

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Prince Harvey nimmt ein ganzes Album heimlich im Apple Store auf

Der New Yorker Laptop-Musikant Prince Harvey hatte ein Problem mit seiner Technik, die ihm ihren Dienst verweigerte. Der Rechner wollte nicht mehr und sein Backup-Konzept ging wohl auch nicht auf. Was macht der Mann also: klar, er macht seine Musik einfach in einem Applestore, die Geräte stehen da ja rum und Garage Band ist von Hause aus installiert. Das reicht gemeinhin, um ein wenig HipHop zu machen. Gesagt, getan. Mitarbeiter im Store wurden innerhalb der sechs Wochen involviert und ließen es geschehen. Das Album PHATASS erscheint am 27. Juli, hier schon mal die erste Auskopplung “Sometimes”.

Und wenn das mehr als ein Marketing-Trick ist, von dem natürlich mehrere Seiten profitieren würden, ist das eine durchaus schöne Story.

It wasn’t my plan to record this at the Apple Store. First, my computer died. Then my external [hard drive] died,” he says. “New York is expensive. I couldn’t just buy another laptop. I just thought, ‘I’m going to die before anyone knows I’m hot.


(Direktlink, via Christian)

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Was Grandmaster Flash als DJ bei einem Gig nicht von anderen DJs hören möchte

Wenn man der Überschrift über dieser Tabelle hier glauben mag, ist das eine „Do Not Playlist“, die Grandmaster Flash jenen DJs vorlegt, die an einem Abend mit ihm gemeinsam spielen. Ob er das damals tat, das Teil ist aus dem Jahre 2009, weil er einen Teil der Nummern schlichtweg nicht leiden bzw. hören mochte, oder weil er diese Songs lieber für sein Set vorbehalten wollte, ist nicht bekannt. Könnte auch beides zutreffen. Ob er das heute noch so handhabt und wie die Liste heute aussieht, weiß wohl auch keiner genau.


(Foto: Spanier, klick für in groß, via Blogbuzzter)

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SWR Podcast: Punk und Hip-Hop in der DDR

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(Foto: Punkfoto)

Ein recht kurzer aber dennoch hörenswerter Beitrag vom SWR über Punks und Hip-Hoper in der DDR. Sehr auf einzelne Biographien bezogen, was ja nichts Schlechtes sein muss und gerade im Hinblick auf den Hip-Hop mit mir bisher Unbekanntem. Hier im Archiv mehr über Punks in der DDR.

Bunter Irokesenschnitt und zerrissene Jeans – damit machte man sich in der ehemaligen DDR verdächtig. Staatskritische Punks wurden in der DDR schikaniert oder landeten im Gefängnis. Jugendliche Hip-Hopper steckte man ins FDJ-Heim – zum Rappen unter Aufsicht und mit staatlicher Lizenz.

[audio:http://mp3-download.swr.de/swr2/wissen/sendungen/2013/05/swr2wissen-20130514-punk-und-hiphop-in-der-ddr.12844s.mp3]
(Direktlink, via Swen)

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