Roof Climber James Kingston ist nachts auf einen Kran in Dubai gestiegen und auf dem herumspaziert. Keine Ahnung, wie hoch der ist, ich würde da jedenfalls nicht raufklettern. Schöner Burial Remix auch, der da drunter liegt.
Sollte es tatsächlich mal zur Zombie-Apokalypse kommen, hoffe ich sehr, dass die Dinger nicht so derart beweglich sind wie in diesem Video hier. Weil dann haben wir ein ernstzunehmendes Problem.
Ich kenne so „Sommerrodelbahnen“, auf denen man mit einem Schlitten eine Edelstahlröhre in Tal fahren kann. Die Dinger sind nicht fixiert und es lässt sich dort ordentlich Fahrt aufnehmen. Durch die recht enge Röhre allerdings ist das keine sonderlich flexible Angelegenheit – viel kann da nicht schiefgehen, es sei denn man fährt komplett vollen Hafer da runter. Dann kann man auch schon mal aus der Kurve fliegen und sich das ein oder andere Aua zuziehen.
In Queenstown, Neuseeland, hat man etwas Ähnliches gebaut, dort allerdings eine Rodel- mit einer Kartbahn gekreuzt, was nach jeder Menge Spaß aussieht und wohl auch Platz für ziemlich hemmungslose Raserei bietet. Würde ich ja gerne mal antesten.
Ich fände die POV-Aufnahme des Bären, der eine GoPro auf der Birne hat, hier tatsächlich ganz interessant. Vielleicht kommt die ja nächste Woche nach, denn so ganz will mich diese Aufnahme eben nicht überzeugen und mich soll der Blitz beim Joggen treffen, wenn das kein Fake ist. Aber die Nummer ist natürlich reichlich spektakulär. So sehr, dass ich sie auch dem Kamerahersteller zutrauen würde. Wäre ja nicht das erste Mal bei denen. Und geht offenbar auch auf: 3.6 Millionen Plays in 24 Stunden sind recht ordentlich.
Falls heute wer etwas Zeit übrig haben sollte, bitte sehr: Cowcam.
„Eine Minikamera mit Zeitauslöser fotografiert ca. alle 5 Minuten ein Bild. Umgehängt wie eine Kuhglocke wird die Kamera am wenigsten beschädigt und die Kuh fühlt sich auch nicht irritiert.
Die Auswertung der Bilder ist immer wieder überraschend. Viele Fotos sind unerkenntlich, andere mit guter Bildschärfe, faszinierend in ihrer Unschärfe, Über- bzw. Unterbelichtung.
Koa Smith, Alex Smith, Travis Smith and Dylan Goodale waren mit ihren Brettern in Afrika unterwegs, LastNameFirst.tv haben sie dabei begleitet und mit ihnen diesen Film gemacht.
In this arid African Desert, 1/5 of all the diamonds in the world exist. They were so common at one point that the locals could walk across the dunes on a full moon and spot them shimmering from a far. We went to this rumored place and found a diamond of our own.
Mein Onkel hat sone Kisten im Osten selber zusammengebaut. Helikopter, Schiffe und so Rennwagen mit Fernsteuerung. Ich fand, dass mein Onkel damals so ziemlich die geilste Sau innerhalb des Ostblocks war. Dass sein Heli an einer Fassade einer Plattenbausiedlung zerschellte und seine Schiffe immer in einem Kanal nebst dieser Siedlung absoffen, änderte daran damals nichts, denn er hatte immer noch diesen Flitzer auf vier Rädern, selbstgebaut und mit Fernsteuerung, die immerhin 400 Meter machte. Ich liebte das Teil. Irgendwann war er dann nicht mehr die geilste Sau des Ostblocks, weil er fremdficken ging und meine Tante, die ich auch sehr mochte, natürlich sehr darunter litt, aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Hier fährt so eine Kiste auf vier Rädern, ferngelenkt und mit einer GoPro auf dem Dach einen Cross-Parkour gegen andere. Nichts Großes und der Sound ist auch ziemlich beschissen, aber ich mag das. Ich kann mir so was lange ansehen. Und vielleicht will ich ja auch mal so ein Dingen haben. Keinen Heli, der Fassade wegen, und auch keine Schiffe, die in versifften Kanälen absaufen und die man dann mit so einer peinlichen Anglerhose da wieder rausholen muss. Aber so ein Flitzer wäre schon irgendwie ganz geil. Finde ich.
Ich sehe Leute, die mit ihren Kugeln tanzen, häufig auf den Chill-Floors der Hippie-Festival und mag die Ästhetik sehr, so das ich ihnen gerne dabei zusehe, wie sie sich und ihre Kugel in den meist sanften Rhythmus der der Musik bewegen, aber ich hatte bisher keine Ahnung, was sie selber dabei sehen. Der portugiesische Street Performer Luis Reis hat sich jetzt mal eine GoPro auf den Kopf geklebt und seine tanzende Kugel aufgenommen. Das sieht irgendwie verdammt faszinierend aus. Und wunderschön.
Ich hätte das hier gerne schnell durchgehabt, bin dann aber über den Wikipedia-Eintrag der Charles W. Morgan gestolpert, der etwas von Walfang-Schiff offenbarte. „Gnarf“ , dachte ich so, so etwas sollte heute nicht mehr segeln dürfen, dachte ich so.
Dann aber wurde recht fix klar, dass die Charles W. Morgan heute keine Wale mehr fängt, aber das letzte fahrende hölzerne Walfangsegelschiff ist, welches ursprünglich – in dem Fall im Jahre 1841 – vom Stapel lief. Damals gab es weltweit wohl nicht mehr als 730 Schiffe dieser Art. Heute ist die Charles W. Morgan ein Museumsschiff. So.
Und dann frag ich mich ja, wie die damals das Segel am Großmast gelöst haben. Irgendwer schließlich hat da rauf klettern müssen. Und ich wäre nicht der Mann gewesen, dem man das hätte anvertrauen können. Die Kombüse des Schiffes gerne, aber das oberste Segel da oben. Mit raufklettern und alles: no fucking way. Aber einer musste das schließlich tun. Und womöglich taten das mehr als nur einer.
Diese junge Dame hier hat das jetzt, fast 175 Jahre später, mal gemacht. Sie ist da hochgekraxelt um das Segel zu setzten. Und ich stände in der Kombüse und würde irgendwas mit Kartoffeln kochen. Und mit Rum. Nur bitte nicht da hoch müssen. Und damals gab es diese tollen Karabiner noch nicht mal. Bloß nicht nach unten sehen! Uiuiui.