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Kunst/Gesellschafts-Projekt: die Züricher Go-Kart Gang ist ein Fake


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Ihr erinnert euch an die Burschen, die sich neulich in Zürich mit ihren Go-Karts von einer Tram einen Berg hochziehen ließen, um dann volle Kanone mit den Dingern den Berg auch wieder runterfahren? Dabei wurden sie dann auch noch geblitzt. Jetzt stellt sich raus, dass die beiden uns alle verarscht haben. Die Aktion war von vorne bis hinten gefaked. Well done, Jungs.

Es gibt sie nicht, die irre Gokart-Gang, die das nächtliche Zürich unsicher macht. Es gibt keine gepimpten Rides, keine Rennen mit anschliessenden Raves, keinen neuen Underground-Trend. Die Videos davon wurden von zwei Cast-Studenten der ZHdK produziert, verfälscht und gezielt medial verbreitet – als Bachelor-Abschlussarbeit.

Watson hat ein Interview mit den beiden.

Was war eure Absicht?
Michael: Wir wollen einen urbanen Mythos kreieren und ihn medial verbreiten.
Alun: Das Phänomen FOMO steht in unserer Arbeit im Zentrum. FOMO ist eine Abkürzung für Fear of Missing Out, also die Angst, Happenings zu verpassen – das neue Pop-up-Restaurant, die Vernissage, die beste Party, die coolste Gästeliste. Ein in Zürich weit verbreitetes Phänomen.

Das Ziel ihrer Arbeit erklären die Studenten in einem Kurzvideo:

(Direktlink | Danke, Gian!)

Na hoffentlich ist nicht das auch wieder gefaket. Man kommt ja ganz durcheinander.

2 Kommentare

  1. Alex3. Juni 2016 at 12:03

    Die Doku ist super unterhaltsam. Völlig egal, ob es ein Fake ist und es keine „echte Gang“ gibt, die das regelmäßig macht.

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