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Kategorie: Kopfkinomusik

Verlosung: 2×2 Tickets für die „Freakplanet Mushroom Tour“ 03.12, Hamburg, u.a mit icke

Das altehrwürdige Psy-Trance Fanzine „Mushroom“ startet am 03.12 im Hamburger Edelfettwerk seine diesjährige „Freakplanet Mushroom Tour„. Für diese haben sie neben jeder Menge guter Acts für den Dancefloor auch mich auf den Chill gebucht und so werde ich 90 Minuten lang neue Tracks von mir live zum Besten geben. Und weil ich immer gerne welche von meinen 287 Stammlesern bei sowas dabei habe, verlose ich hier zwei mal 2 Gästelistenplätze für diesen Abend. Wer bis 25.11.2011, 14:00 Uhr, unter Angabe einer gültigen Email-Adresse hier einen Kommentar hinterlässt, hat dann die Chance zu kommen. Sollten sich mehr als zwei Teilnehmer finden, entscheidet Random.org.

Das gesamte Line-Up und alle Infos finden sich hier.

In der Aktuellen Ausgabe hat der Mushroom mir außerdem eine Seite gewidmet, die hier nach dem Klick lesen könnt.

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Piemans Classic Warp Records Mix

Fast 40 klassische Perlen des Labels Warp, zusammengemischt auf 60 Minuten von Simon Pieman in Ableton.


(Direktlink, Direktdownload, via Deepgoa)

Tracklist:
1) Boards Of Canada ..Kaini Industries…Remix by Bibio
2) Aphex Twin …Untitled Selected ambiant works 2
3) Darrel Fitton ….Blipsalt
4) Scanner…..“Chat line samples..Maritime“
5) Aphex twin..On
6) Seefeel Vex
7) Mike Ink ….Polka Trax 3 (Weshel Garland Remix)
8) LFO..Blown
9) Kenny Larkin…Maritime
10) LFO..Freak
11) Aphex twin..on
12) PLaid….Norte Route
13) PLaid…..Tan Ra ra
14) PLaid…..Link..
15) LFO…. (Original by LFO)
16) Autechre..Clipper
17) APhex twin…Bbydhyonchord
18) APhex Twin..Actium
19) PLaid..Choke and fly
20) PLaid Eyen
21) Sample from the Orb live 93
22) Beaumont hannant…. Utuba
23) Tricky Disco ..plone remix
24) Aphex twin/st etienne..your head my voice
25) Squarepusher..come on my selector
26) PLaid…Myopia
27) Luke vibert..I love acid
28) Luke Vibert…Acid Disco
29) Jimi Tenor..Muchmo
30) Luke Vibert ..Freak Time baby
31) Autechre ..V-Proc
32) Boards of canada..Happy cycling
33) Samples from Mike Leigh’s „Naked“
34) Aphex twin..Untitled
35) Aphex twin..Ageispolis
36) Boards of canada seven forty seven
37) Sweet Exorcist…Testone (Winston and ross remix)
38) Autechre….Milk DX

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„The Evolution of Western Dance Music“ als animierte Infografik

Eigentlich bedarf es dazu nicht vieler Worte, diese Animation bei Osman Khan spricht für sich. Nur soviel: guckt mal auf die letzten 40 Jahre. Krass.

To make it easier to trace the threads of music history, we’ve created an interactive map detailing the evolution of western dance music over the last 100 years. The map shows the time and place where each of the music styles were born and which blend of genres influenced the next.


(Danke, Christoph!)

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DeepChord – Doce Pulgadas Podcast

Mal wieder eine ganz gepflegte Runde Tiefsee-Dubtechno in einer Manier, die wohl nur Deepchord so beherrscht.


(Direktlink, Direktdownload)

Tracklist:
Weight & Treble – Heavy Spring (Giriu Dvasios Mix) [Cold Tear]
Intrusion – Intrusion (Phase 90 Mix) [Echospace]
Gez Varley – Les Cartes [Force Inc]
Function – Variance (Norman Nodge Mix) [Sandwell District]
Fluxion – Multidirectional II [Chain Reaction]
F.L.O. – Food For Thought [Cold Tear]
Dick Richards – Your Vertebral [Raum Musik]
Demdike Stare – Regressor [Modern Love]
Omar S & Shadow Ray – Oasis One [Fxhe]
2562 – Morvern [Tectonic]
Rod Modell – Amsterdam Remnant 3 [Soma Records]
Vainqueur – Ranges Extended [Basic Channel]

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Für viele Musiker ist die GEMA ein Verlustgeschäft
Marcel hat bei sich diesen Artikel, der nicht wirklich Neues in sich hat, aber noch mal auf die Problematik der unsinnigen GEMA-Vermutung eingeht.

Btw: Als ich mal dieses Plattenlabel mit gestaltete, orientierten wir die Höhe der Auflagen auch daran, ab welcher Anzahl von Pressungen man GEMA-Mitglied sein sollte. Es war nämlich tatsächlich so, dass unser Presswerk damals ab einer bestimmten Anzahl gepresster Platten darauf bestand, dass die Interpreten GEMA-gemeldet sein müssten. Wir blieben darauf hin immer unter dieser Marke.

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Yac – Post versions live

Mir fällt es mittlerweile mitunter etwas schwer, adäquat darauf hinweisen zu können, wie großartig manche Dinge von der musikalisch-technischen Seite aus betrachtet hier tatsächlich sind. Diese 50 Minuten von Yac, die er live aufgenommen hat, sind einer dieser Fälle.

Ich hatte den jungen Polen hier schon mal, er machte damals ein Sample-Mix-Mash-Up für das er sich 769 Samples of over 200 Tracks in Ableton packte und dann ganz eigenwillig wieder zusammensetzte. Sampling für Musik der Neuzeit, wenn man so will.

Damals war das eine ziemlich packende Headline, die der Arbeit von ihm von vorneweg gerecht werden konnte.

Das ist hier nicht sofort der Fall, auch wenn seine Technik die selbe ist. Er nimmt sich kurze Fragmente der Tracks die er besonders mag und interpretiert sie in einem, in seinem, Kontext mit anderen Fragmenten völlig neu. Dafür gräbt er sich förmlich durch die Untiefen des Dubs, des Ambients und des Technos. Aufgenommen wurde das hier live und es wirklich großartig! Ich kann einige Sachen dabei raushören und bin von dieser Vorgehensweise schwerstens angetan. Genau hier nämlich fließt Mixing und Producing endgültig zusammen. Etwas, was wir nur mit Plattenspielern heute gar nicht haben würden.

this is the live material i used to perform recently. These are some ‚Versions‘ puzzles combined different way, also few fragments which i eventually had decided to remove from basic ‚versions‘ composition. Alltogether mixed with some of my favourite tunes mashups and re-edits.

Berghain, du Pfeife, buch den mal nach Berlin, da komme ich dann auch mal wieder hin.



(Direktlink, Direktdownload)

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Operation GEMA-Vermutung

Ich will hier nach dem GEMA-Thema mal eben noch auf diese Aktion der Musikpiraten hinweisen. Diese ist zwar schon etwas älter aber eben gerade wieder sehr aktuell. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es möglich sein wird, bis Ende 2012 tatsächlich 64.778 Datensätze dafür zu sammeln, habe meinen aber eben gerade abgegeben.

Die GEMA behauptet, die Mehrheit der Urheber wäre bei ihr organisiert. Daraus leitet sie unter anderem das Recht ab, bei jeder CD-Produktion Auskunft zu verlangen, wer die Urheber der Lieder sind. Bei einer Namensgleichheit fordert sie Geld von dem Produzenten der CD. Dies erfolgt auch, wenn ein Stück diesen Namens von dem vermeintlichen Urheber bei der GEMA nicht angemeldet wurde. Begründet wird dies damit, dass der Urheber die Anmeldung ja vergessen haben könnte. Um die Überholtheit diese Vermutung zu beweisen, sammelt der Musikpiraten e.V. Daten von Urhebern, die gemafreie Musik produzieren. Ziel ist es, mehr als 64.778 Datensätze zu sammeln, dies entspricht der Anzahl der GEMA-Mitglieder im Jahr 2010.

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Die GEMA kassiert für eine Veranstaltung, auf der einzig CC-Musik lief

Im April diesen Jahres spielte ich auf der Veranstaltung „Connected by Netaudio“ in Weimar, die von Jan Stern alias audite im Zuge seiner Diplomarbeit veranstaltet wurde. Es gab im Vorfeld die nachdrückliche Bitte von Jan, dass wirklich nur unter Creative Commons veröffentlichte Musik in dieser Nacht zu spielen sei. Das machte es mir als DJ nicht sonderlich leicht, weil ich Musik ungern derartig kategorisiere, aber ich sagte zu und spielte dort. Wie von Jan gewünscht einzig unter CC lizensierter Musik. Soweit ich das beurteilen kann, hielten sich auch alle anderen der spielenden DJs an diese Vorgabe, gehörte diese schließlich zum Konzept der Veranstaltung.

Ich verbrachte noch den nächsten Vormittag in Weimar und fuhr wieder nach Hause.

Ein paar Wochen später bekam ich eine Mail von Jan, in der er um die konkrete Tracklist meines Sets von diesem Abend bat, da er diese für die GEMA bräuchte, die nun aufgrund der „GEMA-Vermutung“ Lizenzgebühren für diesen erhob. Er brachte ein, dass das ja unsinnig sei, da keiner der gespielten Tracks in Urheberschaft eines GEMA-gemeldeten Künstlers läge. Die GEMA aber wäre nicht die GEMA, wenn sie sich damit zufrieden gegeben hätte und forderte (natürlich) weiterhin eine ordentlich Summe Geld in Höhe von 200 EURO. Jan sollte jeden an diesem gespielten Track einem Urheber zuordnen – und zwar dem jeweiligen Klarnamen, wie eine Mail deutlich macht.

Bezogen auf das Telefonat vom 26.09.2011 teilen wir mit, dass – wie bereits schon dargelgt – eine Prüfung der eingerichten Titellisten nur mit Angabe der bürgerlichen Namen der Urheber und deren Titel erfolgen kann. ES ist zwar möglich, dass ein Mitglied auch unter einem Pseudonym registriert sein kann. Zur Beantragung der Mitgliedschaft ist jedoch stets der bürglerliche Name anzugeben.

Wir verweisen an dieser Stelle nochmals auf die GEMA-Vermutung und fügen eine Information zu dieser Thematik als Anlage bei.

Jan recherchierte daraufhin einige der Urheber, aber eben nicht alle. Wenn man sich vorstellt, was in einer Zeit von gut acht Stunden so an einzelnen Tracks über einen Dancefloor geht, ist das durchaus nachvollziebar, kommt man doch dabei auf locker 100 Tracks. Diesen sollten nun alle den bürgerlichen Namen der Produzenten zugeordnet werden, die zusätzlich dazu auch erstmal noch recherchiert werden müssten. Gemessen daran, dass Netaudio eine sehr internationale Angelegenheit ist, die zudem manchmal mit Infos dieser Art eher geizig umgeht, eine fast unmöglich zu erfüllende Aufgabe. Dazu kommt, dass viele der einstigen Netlabels nicht mehr existieren und die Kommunikationswege zu den Künstlern deshalb abgeschnitten wurden.

Alles kein Problem der GEMA, die beharren trotzdem auf ihrer Forderung und das obwohl nach persönlicher Aussage „des stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzende der GEMA, Frank Dostal (im Jahr 2009 gegenüber Jan, Anm. Ronny) , dass sehr wohl auch die Künstlernamen bei Ihnen gelistet sind, selbst wenn die Urheber ihre bürgerlichen Namen angeben müssen.“, wie Jan nach einigem hin und her der zuständigen Sachbearbeitung zu erklären versuchte. Das half alles nichts.

Jan vermutet folgende Beweggründe, wie er in einer Mail an die GEMA schrieb:

Ihnen mangelt es einfach in beiden Fällen an Wille und Interesse, Ihre
Listen mit den von mir zur Verfügung gestellten Angaben abzugleichen. Stattdessen berufen Sie sich immer wieder auf die GEMA-Vermutung, die Ihnen das Recht gibt, jede Musikveranstaltung unter Generalverdacht zu stellen GEMA-Repertoire aufzuführen, wobei im Falle eines Widerspruchs die Beweispflicht allein beim Veranstalter liegt. Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass es sich hierbei zwar um eine generelle Klausel handelt, diese Sie jedoch nicht gleichermaßen dazu berechtigt, sich jeglicher Kommunikation zu entziehen. Es ist mir unerklärlich, wie Sie selbst jeglichen Arbeitsaufwand von sich weisen, sich mit Antworten unverhältnismäßig lange Zeit lassen und stattdessen vom Veranstalter verlangen, alle bürgerlichen Namen der Urheber (und sicherlich auch Geburtsdatum und Wohnort) innerhalb kürzester Zeit zu recherchieren.

[…]

Die GEMA-Vermutung mag Ihnen Recht geben. Mit Gerechtigkeit hat dies allerdings rein gar nichts zu tun. Spätestens seitdem es für eine breite Masse möglich geworden ist, zu Hause am eigenen PC Musik zu produzieren und diese über klassische Wege, also auf Tonträgern oder
eben auch über das Internet in MP3-Form zu vertreiben, ist die Annahme, der Großteil aller Musiker sei bei der GEMA organisiert, erneut zu prüfen und entsprechend anzupassen.

Um weiterem Ärger zu entgehen und auch weil Jan weder die Zeit noch die Möglichkeiten hat, dem Verlangen der GEMA nachzukommen, hat er jetzt also für eine Veranstaltung auf der einzig unter Creative Commons lizenzierte Musik gespielt wurde, Geld an die GEMA gezahlt.

Warum ich das schreibe: weil ich damit als CC-Musiker Geld in die Kassen der GEMA bringe und weil ich das für äußerst paradox halte.

[UPDATE] Weil das hier vielleicht missverständlich ist, oder nicht ganz deutlich aus dem Text hervorgeht, hat Jan das eben noch mal in die Kommentare geschrieben:

noch mal für alle: ich habe die gema im vorfeld der veranstaltung angerufen, ihr den speziellen charakter der veranstaltung erklärt und sie vor der veranstaltungsdurchführung schriftlich ordnungsgemäß angemeldet.
nach der veranstaltung habe ich eine musikliste mit künstler-, titel- und labelangabe zur gema geschickt. sie konnten/wollten sie nicht bearbeiten. dafür sind die bürgerlichen namen, wohnorte und geburtsdaten (um verwechslungen vorzubeugen) nötig. diese kann ich nur schwer bei allen titeln herausfinden. neben der tatsache, dass viele labels nicht mehr existieren, die files teilweise nur noch auf archive.org zu finden sind u manche vielleicht auch gar nicht ihre namen raus geben wollen, stellt dies einen unverhältnismäßigen arbeitsaufwand dar.
ich habe dann von allen titeln die downloadlinks heraus gesucht, bei denen die gema jedesmal sehen kann, dass die titel unter cc lizensiert sind. alleine das müsste als indiz langen, da die gema ja solche vorgehensweisen für ihre künstler meines erachtens verbietet.

[Update 2] Franco Walther von der GEMA kommentierte eben folgender Maßen:

Guten Tag zusammen,

wie im Artikel-Update erwähnt, hat die Bezirksdirektion Dresden die Titelliste, die die Künstler bzw. Interpreten enthält, deren Stücke an dem Abend gespielt wurden, erhalten. Diese konnte leider nicht überprüft werden, da Interpreten oft nicht identisch mit den Urhebern sind. Die GEMA benötigt jedoch die an den Titeln beteiligten Urheber. Daraufhin wurde vom Veranstalter eine Liste mit vier Urhebern übermittelt. Leider reicht die Nennung von lediglich vier Urhebern allein nicht aus, um von einer GEMA-Freiheit aller Werke auszugehen. Wir hoffen allerdings, die Unklarheiten bei einem persönlichen Gespräch ausräumen zu können, das in den nächsten Tagen stattfinden wird.

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20 Jahre The Orb in einem Mix

Der DJ Funky Jeff hat sich durch das 20-jährige Schaffen der Ambient-Urgesteine von The Orb gegraben und diesen fulminanten, über 3-stündigen Mix daraus gebraten. Wunderbar!



(Direktlink, Direktdownload, via Deepgoa, Foto unter CC von Iron Man Records)

Tracklist:
1) Woody Allen : Orb quote from Sleeper (1973)
2) FFWD : Hidden (1994)
3) FFWD : Lucky saddle (1994)
4) Spanish castles in space (1991)
5) O.O.B.E. (1992)
6) Plateau (1995)
7) The Dream (2007)
8) Sleeping tige and the gods unknown (2007)
9) Little Fluffy Clouds Live (Tokyo 2.7.93)
10) Valley (1995)
11) The forest of Lyonesse (2007)
12) Assassin (Chocolate of Bohol mix) (1992)
13) Back side of the moon (1991)
14) Towers of dub (1992)
15) Blue room 12 inch 39 min (1992)
16) The Orb vs Meat Beat Manifesto : 1855 BC : Battersea Shield (2004)
18) Towers of dub (Mad professor remix) (1992)
19) Yellow magic orchestra : Tong poo The Orb remix II (1992)
20) Perpetual dawn live (Copenhagen 28.8.93)
21) The Orb & David Gilmour : Metallic spheres : 1 E / Classified (2010)
22) Outlands Live (Glastonbury 26.6.93)
23) Close encounters ( Ambient mix 1) (1992)
24) Close encounters (1992)
25) Toxygene (1997)
26) A conversation with Ricki Lee Jones sample on P.B.S. &
Little fluffy clouds (1991)
27) Little fluffy clouds (Danny Tenaglia’s Detour Mix) (1998)
28) Orbsonia (2007)
29) A Huge Ever Growing Pulsating Brain That Rules From The Centre Of The Ultraworld (Loving U) Live (Copenhagen 28.8.93)
30) Ocean waves…and Something Supernatural

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