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Eine Interview-Doku über Berlin-Mitte aus dem Jahr 2003: Let It Rock!

Let it Rock! von Igor Paasch und Frank Künster zeigt Einblicke in das Berlin-Mitte um die Jahrtausendwende von jenen, die sich um diese Zeit dort wohl aufgehoben oder gar heimisch fühlten.

„Let it Rock! ist ein Film über die Menschen im Ost-Berliner Stadtteil Mitte, die auf sehr turbulente Jahre zurückblicken, das Jetzt analysieren und ihre Wünsche und Befürchtungen bezüglich der Zukunft ihres Kiezes äußern. Schwerpunkt ist das sogenannte „Szene-Virtel“ und die dort angesiedelte Club- , Kunst- und Kulturszene, also die 18 bis 40jährigen, die in Mitte leben, arbeiten oder sich einfach nur gerne bzw ungerne in Mitte, dem neuen Zentrum der neuen deutschen Hauptstadt, aufhalten.

Der Film besteht hauptsächlich aus Interviews, welche wir an verschiedenen mitte-geschichtsträchtigen Orten in casting-ähnlichen Situationen mit über 170 Personen aufgenommen haben. Künstler, Nachtschwärmer, Groupies, Fashion-Victims, Szene-Kenner, Mitte-Skeptiker, Partyboys, frustrierte Verdrängte, DJ’s, Club- und Barbesitzer, Türsteher, Models, Studenten, „Eingeborene“, sowie frisch aus z.B. München-Schwabing zugezogene. Diese Menschen äußern sich zu dem momentanen Zeitgeist, Mitte’s urbaner oder vielleicht provinzieller Kultur, deren Reize, Anziehungskräfte, und Besonderheiten. Sie vergleichen den sogenannten und international Wellen schlagenden „Mitte-Hype“ mit der Realität, beurteilen die neue Berliner Architektur, und die Auswirkung der Marketing-Popkultur auf ihre Umgebung. Let it Rock! ist ein Zeit, Gesellschafts- und Berlin-Portrait, das die „globale Marke Mitte“ von innen betrachtet. Der Film ist sehr minimalistisch und konzentriert sich stark auf die Menschen und auf das, was sie sagen. Zu den Interviews ist nur vereinzelt „illustirerendes“ Bildmaterial addiert. Berliner und internationale Musiker haben unser Projekt mit ihrer fantastischen Musik unterstützt, wie Mia, The Fall, Moog Cookbook, Philip Glass, Ellen Alien, Nathan McCree, Westbam, Moguai, DJ S.P.U.D u.a.“

(Direktlink, via Barbara)

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