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Schlagwort: Data

Filmstudent lässt sich Smartphone klauen, verfolgt den Dieb per Spyware und macht einen Film darüber

Dem niederländischen Filmstudent Anthony van der Meer wurde sein iPhone geklaut. Er versuchte dann, den Dieb und das Phone per „Find my iPhone“ ausfindig zu machen, was jedoch nicht gelang. Er machte sich Gedanken darüber, was das wohl für Leute sind, die einem das Telefon klauen und dann das halbe Leben eines anderen in seinem Telefon umhertragen. Fotos, Videos, Kontakte, Nachrichten, alles.

Aus jenen Gedanken entstand ein durchaus interessantes Filmprojekt. Er besorgte sich ein Android-Telefon, installierte eine Spyware, lies sich das Telefon klauen und verfolgte den Dieb über einen gewissen Zeitraum. Spooky daran: was einem mit ein paar Fähigkeiten an Überwachung möglich ist. Von zu Hause aus. Die Frage auch, wie sehr das missbräuchlich eingesetzt wird.

In the Netherlands, 300 police reports a week are filed for smartphone-theft. Besides losing your expensive device, a stranger has access to all of your photos, videos, e-mails, messages and contacts.

Yet, what kind of person steals a phone? And where do stolen phones eventually end up?

The short documentary ‘Find My Phone’ follows a stolen phone’s second life by means of using spyware.

Although you’ll meet the person behind the theft up close and personal, the question remains: how well can you actually get to know someone when you base yourself on the information retrieved from their phone?


(Direktlink, via reddit)

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Was es wohl gekostet hätte, wenn E.T. nach Hause telefoniert hätte

Ich bin so alt, ich weiß sogar noch, wie sehr es den Eltern vor Ferngesprächen am Festnetz graulte. Einfach weil die mitunter ziemlich teuer werden konnten. Tagsüber. Abends war es dann billiger, wenn ich mich recht erinnere. Alles haben das gehasst, weil das Telefon in der Wohnstube stand, wo auch der Fernseher stand und keiner bei dem Gebrabbel am Telefon noch in Ruhe Glotze gucken konnte, aber das ist eine andere Geschichte.

Bei TollFreeForwarding.com hat man mal überlegt, was es denn wohl gekostet hätte, wenn E.T. im Jahr 1982 per Festnetzanruf tatsächlich Kontakt zu seinem Heimatplaneten aufgenommen hätte, der “3 Millionen Lichtjahre” entfernt im Weltall rumhängt. Als Grundlage dafür wurden verschiedene “Long Distance Calls” vom Standpunkt Kalifornien durchgerechnet und diese dann auf einen Preis pro Meile heruntergebrochen. Ein solcher Anruf hätte den Anschlussinhaber, Elliots Mutter, ca. 76 Quadrillionen Dollar gekostet. Die wär ausgeflippt!


(via RBYN)

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Wo die meisten Menschen mit deinem Nachnamen leben

Ich habe einen eher nicht ganz so geläufigen Nachnamen. Ich trage ihn gern – er erinnert mich an meinen Vater. Ich wollte ihn schon immer mal fragen, wo genau dieser Name den seinen Ursprung haben könnte, schaffte das aber dann nicht mehr. Ich habe den Ursprung bisher eher im südosteuropäischen Raum vermutet. Warum auch immer. Dank des Ahnenforschungsportals Forebears aber weiß ich jetzt, dass mein Nachname wohl eher aus den Niederlanden kommt. Zumindest kommt der dort am häufigsten vor.

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Ziel der Seite ist es, die abertausenden genealogischen Quellen zu bündeln und in einem gesammelten Katalog zur Verfügung zu stellen.

Die Seite mit dem Statistiktool gibt es bereits seit 2012 und wird seitdem kontinuierlich mit weiteren Daten gefüttert. Erst kürzlich erhielt die Karte ein Update, bei der sie mit zusätzlichen arabischen und tibetischen Namen vervollständigt wurde.

(via Motherboard)

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Interaktive Karte verstorbener Flüchtlinge mit Kontext Europa

Der österreichische Designer Moriz Büsing hat mit 15 Years Fortress Europe
eine interaktive Karte ins Netz gebracht, die zeigt, wo auf der Welt Flüchtlinge ihr Leben verloren haben, die auf dem Weg nach oder schon in Europa waren. 32.000 Menschen verloren unter verschiedenen Umständen in den letzten 15 Jahren ihr Leben. Die Daten für das Projekt stammen von themigrantsfiles.com und UNITED.

morizbuesing


(via Boing Boing)

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In dieser Minute

In dieser Minute ist ein kleine Webspielerei von Severin Tatarczyk, die dem Besucher Geschehnisse anzeigt, die sich in den letzten Jahrzehnten zu jeweils dieser Minute ereignet haben.

Auf indieserminute.de finden Sie für jede Minute des Tages einen Beitrag, der im Regelfall einen Bezug zu der jeweiligen Minute hat. So erfahren Sie, was in der Vergangenheit in dieser Minute an einem bestimmten Tag passiert ist, was vielleicht gerade in dieser Minute passiert oder wozu diese Minute andere Menschen inspiriert und angeregt hat.

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(via reddit)

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Gerüchte und deren Widerlegungen im Zusammenhang mit Geflüchteten auf einer Karte: Hoaxmap

Headerlog

Bei Hoaxmap werden ab sofort jene Gerüchte über angebliche Straftaten von Geflüchteten auf einer Karte gesammelt, die am Ende tatsächlich nichts weiter als Fehlinformationen waren und als solche auch belegt sind. Gutes Projekt, das sicher Zuarbeit gebrauchen kann.

Spätestens seit Mitte des vergangenen Jahres ist zu beobachten, dass zunehmend Gerüchte über Asylsuchende in die Welt gesetzt und viral verbreitet werden. Von gewilderten Schwänen und geschändeten Gräbern – hier werden sie gesammelt.

[…]

Die Hoaxmap ist aus dem Wunsch entstanden, eine Ordnung in die Vielzahl gestreuter Gerüchte zu bringen und die Dekonstruktion selbiger zu erleichtern. Sämtliche „Auflösungen“ sind etablierten Medien entnommen und verlinkt. Sofern kein Datum für den jeweiligen Vorfall aufgeführt ist, wurde das Datum des Artikels übernommen. In den wenigen Fällen, in denen kein konkreter Ort angegeben war, wurde die Hauptstadt des Landkreises bzw. Bundeslandes übernommen.

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Visualisierung von Endungen deutscher Ortsnamen: -ach, -ingen, -zell

Wenn ich früher mit meinen Eltern durch den Norden der DDR gefahren bin, fiel mir immer auf, wie viele der dortigen Ortschaften auf -hagen endeten. Im Süden endeten die Orte eher auf -itz oder -au. Irgendwann habe ich darüber nicht weiter nachgedacht. Moritz Stefaner aber hat das getan und die interessantesten Endungen deutscher Ortsnamen nach ihrer Lage visualisiert. Das von mir damals als auffällig empfundene -hagen findet sich tatsächlich eher im Osten. Mit -au lag ich auch gar nicht so schlecht. Interessant auch: das für den Osten nicht gar nicht untypische -ow.

A visual exploration of the spatial patterns in the endings of German town and village names. I picked the most interesting suffixes from https://de.wikipedia.org/wiki/Ortsname and cross-referenced them with a list of place names from geonames. (Note: The approach is not 100% scientific, as I only match the letters at the end of the string, not actual syllables.)

It’s a dataset I always found interesting to explore; plus, this quick experiment gave me the opportunity to play a bit with a few new tools and libraries I wanted to learn more about. Find the code at Github.

achingenzell


(via René)

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Alle Linienflieger, die genau jetzt in der Luft sind, live: Plane Finder

Interessantes Datenvisualisierungsprojekt, das zu zeigen versucht, welche großen Flugzeuge gerade wo im internationalen Luftraum unterwegs sind: Plane Finder. Ich weiß allerdings nicht, ob sich das ausschließlich auf Passagierflieger beschränkt, oder wenn, was genau von der Erfassung ausgeschlossen wird. So oder so, ziemlich was los da oben. Vor 10 Minuten sah es über Deutschland so aus:

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Über Europa so:

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Und in der Welt:

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Hier lässt sich der komplette Traffic live verfolgen hier steht wie das alles funktioniert.

Plane Finder has a global network of data feeds and antennas radars that receive data broadcast directly from aircraft. The primary technologies used are ADS-B and MLAT. We also show feeds from the FAA and a FLARM glider feed.

We know that this website and Plane Finder apps are used by a huge range of people including aviation professionals such pilots and ground crew, by plane spotters and aviation enthusiasts, and by anyone who just wants to track a friend or is curious about the planes overhead.

(via this isn’t happiness)

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