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Schlagwort: Living

Der Mann, der in einer Boeing im Wald lebt

Über Bruce Campbell, der sich vor Jahren schon eine Boeing 727 in die Wälder von Oregon gestellt und dann damit begonnen hat, daraus ein Wohndomizil zu bauen, schrieb ich vor drei Jahren hier schon mal. Great Big Story hat ihn jetzt besucht und nachgeschaut, wie weit er denn bisher gekommen ist. Platz hat er, da kannste nichts sagen.

Bruce Campbell lives in an airplane. Yes, an actual jet. The Portland-based aeronautics enthusiast makes his home in a converted Boeing 727 that was once used as a Greek aircraft until the mid-1960s and now resides in a forest near Portland.


(Direktlink, via Devour)

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Wandbilder aus Moos

Es gibt kaum Schöneres als im Sommer barfuss über saftiges, dichtes Moos zu laufen. Schreibe ich als Hippie, der Moos außerordentlich gerne mag und nicht mal genau weiß, warum dem so ist. Ich mag’s halt.

Jetzt stelle ich zufällig fest, dass man sich dieses auch in Form von Bildern an die Wand hängen kann. Das ist nicht wirklich preiswert, dafür aber so konserviert, dass sie sich wohl immer noch wie Moos anfühlen. Wahrscheinlich nur ohne so schön zu kühlen. Aber an der Wand geht ja keiner auf Moos spazieren.

Moosbilder kombinieren die beruihigende Ausstrahlung von natürlichem Waldmoos und Kugelmoosen mit einer bisher unerreichten Qualität der Konservierung.

Die verwendeten Moose sind 100% natürlich und werden in einem speziellen Verfahren dauerhaft konserviert. Sie benötigen nun weder Licht noch Wasser. Grüne Kunst, ohne Pflege also. Dennoch sieht das Moos lebendig grün aus und fühlt sich echt an. Basis der Pflanzenbilder ist ein weißer Holzrahmen. Für die Aufhängung sind Haken an der Bildrückseite vorgesehen.

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Wem das zu grade ist, kann auch gerne selbst Hand anlegen und sich ein Moosgraffiti machen.


(Direktlink)

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Ein Hobbit-Haus in echt


(Direktlink, via BoingBoing)

Dan Price hat sich, nachdem er dort erst in einem Tippi, Zelten und einem Baumhaus gelebt hat, in Oregon ein Haus unter die Erde gebaut, das schwer an die Häuser der Hobbits im Auenland erinnert. Wenn auch sehr viel kleiner. Das Leben darin kostet ihn wohl nicht mehr als $5000 im Jahr. Großartig!

When Dan Price returned to his home state of Oregon in 1990 he was determined to avoid mortgages or rent (he and his family had just finished caretaking a mansion with a heating bill of $500/month). He found an unused meadow in Joseph, Oregon and began renting it from his neighbors for $100/year (in exchange for cleaning downed trees and repairing fences).
He first erected a tipi on the property, but after awhile felt it was too big so he built himself a 9’ by 12’ red willow dome hut. Then he began traveling a lot so he made an even more temporary home from a 4-season mountain tent. Eventually he fell in love with a cedar shingle beach shack he’s seen in a tiny house book and built a 6-by-10-foot one for himself with an underground room as a bedroom.

He was never comfortable in a square home so when he was robbed (someone entered a skylight and took his photography equipment and computer), he tore down the home and left only the underground portion as his entire home. “That was what 15 years ago. That’s when I went into the little hobbit hole. Eventually, of course, I saw the Hobbit movies and made like the porch with the little curved porch on it and I’ve been in that ever since.”

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Kleines Haus aus drei Containern

Ja, ich weiß, dass sich Container auch verbinden lassen, so dass man eben aus mehreren einen großen machen kann. Auf den Baustellen, auf denen ich solche Konstruktionen betreten habe, sah von innen allerdings keine so gut aus, wie die hier. Hat dann die Größe eines ordentlichen Bungalows und sieht sehr wohnlich aus. Keine Ahnung, was das in der Umsetzung so kostet.

(Danke, Milo!)

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Ein ökologisches Micro-Haus: Ecocapsule

Großartige Entwicklung aus der Slowakei, wo sie mit der Ecocapsule ein Micro-Haus gebaut haben, das Strom aus Luft und der Sonne generiert und auch das Regenwasser zur weiteren Nutzung sammelt. Der Preis für das hübsche Ei steht noch nicht fest.

Ecocapsule is a low-energy house packed into a compact form. It merges an energy efficient shape, compact volume and off-grid capabilities with the luxuries of a warm bed, running water and a hot meal.

Even though small in size, each Ecocapsule comfortably houses two adults. Its efficient spatial layout allows you to enjoy convenience of household facilities in off-grid conditions. Built-in kitchenette with running water, flushing toilet and hot shower are luxuries of a hotel room that are now also available in wilderness.

Plenty of storage space also fits all your sport or research equipment.

Basic specs:

Dimensions: (HxLxW)2.55×4.45×2.25m/4.5m with extended pole
Weigh: 1500kg
Installed power output: wind 750W solar 600W
Battery capacity: 9744Wh


(via Like Cool)

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[Sponsored Post] IKEA – Everyday Heroes

Was würden wir eigentlich ohne Klobürstenständer oder Klopapierhalterungen machen? Für Zweiteres fällt mir noch was ein, für Ersteres habe ich spontan nicht so wirklich eine Idee. Höchstens ganz auf die Klobürste verzichten oder die dann einfach so in Ecke… Lassen wir das.

Es sind die kleinen Dinge, die die eigene Behausung, genannt Wohnung, so praktisch machen – zumindest sollte das so sein. Der Griff, der genau dort hingeht, weil man bestimmte Dinge an genau dem Platz erwartet, an den man sie hingestellt oder abgelegt hat. Weil man diese Dinge nicht ohne Grund auf irgendeine Weise genau dort hingetan hat. Das Schlüsselbrett, der Brotkorb, die Schublade, in der man seine Pfannen aufbewahrt, das Sneaker-Regal. All das begleitet uns täglich. Und wenn ich mir gerade vorstelle, dass das irgendwann alles mal nicht an seinem Platz stehen würde, dann würde zumindest mir schon etwas fehlen und an Chaos hätte ich zumindest kurzfristig so einiges mehr.

Man denkt wohl kaum darüber nach, weil eben alles immer schön an dem Platz ist, an den man es gestellt hat. Weil es genau so sein soll.

IKEA denkt mit „Everyday Heroes“ mal an genau jene unscheinbaren und dennoch alltäglichen Gegenstände und kleine Helferlein nach. An diese, an die man sich so schön schnell gewöhnt und an den Platz an dem sie liegen. Die alltäglichen Helden des eigenen Haushalts. Diese erzählen jetzt auf Twitter täglich ihre ganz eigenen Geschichten.

Meine Pfannen liegen übrigens in einer Bananenkiste unter dem Herd. Weil es so schön praktisch ist und ich nirgends eine Schublade mit den Maßen bekommen habe, aber das nur am Rande.


(Direktlink)

[Sponsored by IKEA]

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Ein Haus aus Glas in den Bergen von West Virginia, gebaut für 500 Dollar

Bildschirmfoto 2015-03-09 um 17.33.05

Es muss nicht immer ein Reihenhaus sein, nein, auf keinen Fall muss es das. Nick Olson und Lilah Horwitz haben im Jahr 2012 ihre Jobs hingeschmissen und sich damit beschäftigt, so preiswert wie möglich ein Haus nach ihren Vorschlägen und Möglichkeiten zu bauen. In 7 Monaten entstand dabei ein kleines Haus aus Glas in den Bergen West Virginias.

Die Kosten dafür lagen nach Aussage der beiden bei nicht mehr als $500.00. Kein Wunder, wurden primär Baustoffe verwendet, die zwar schon alt, aber immer noch gut genug waren, um erneut verbaut zu werden. Wäre hier wohl so nicht denkbar. Könnte sein, dass die Bauaufsicht da ihre Probleme mit hätte. Ansonsten würde halt nur ein kleines Grundstück im Wald, etwas Geduld und Genügsamkeit zum perfekten Wohnglück fehlen.

Nick is a photographer who specializes in tintypes taken with a camera he made himself. He currently works for a landscape company in Milwaukee designing one-of-a-kind objects and spends his off time travelling the country looking for adventure.

Lilah is a designer. She has made several clothing lines, each one coinciding with the a city/place she inhabits. She currently sells her work in New York boutiques and also works for a landscaping company in Milwaukee Wisconsin.


(Direktlink, via Schlecky)

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Anders wohnen: Vipp Shelter

Okay, dass hier dürfte unter die Kategorie Luxus fallen, ist aber dennoch sehr schön in seiner Vorstellung. Vipp macht recht kühle Design-Objekte für Wohnungen. Meistens mit viel Metal und fast immer viel zu teuer. Jetzt bauen sie zudem diesen „Shelter„, der an Container erinnert, aber natürlich sehr viel schöner ausgestattet ist. Viel Glas, viel Licht, viel Sicht. Fetzt in der Reihenhaussiedlung natürlich nicht so, aber im Wald am See, wäre das ganz wunderbar.

Mit ab 465.000 € alles andere als ein Schnäppchen und wohl nur für jene, die neben diesen eh schon alles andere haben. Aber man wird ja wohl mal gucken dürfen.

shelter-contact-01

SHELTER FACTS

The simple steel grid structurally supports the two level space, where only the bathroom and bed loft is shielded from the main living space comprising a kitchen and relaxing area.

4 sleeping guests can stay in the shelter at the same time: 1 main bed for 2 persons in the bed loft, and 2 additional persons on the day bed on the lower level.

WEIGHT
25 tons / 50,000 pounds

DIMENSIONS IN M (H/L/D):
3 (5m with upper level) /11.5 / 5.2

DIMENSIONS IN FEET (H/L/D):
9.8 (16.4) / 37.7 / 17

LIVING SPACE: 55m2 / 592 ft2.
– Family/living room 40 m2 / 430ft2
– Hall 3m2 / 32ft2,
– Bathroom 6m2 / 64.5ft2
– Bed loft 6m2 / 64.5ft2

BASEMENT:
12-point foundation

HEATING:
Fireplace (Spartherm, Various 2L-100h-4S), corner glass.
Electric heating integrated into magnesite floor.

VENTILATION:
mechanical ventilation

DRAINAGE:
case by case

ELECTRIC:
Schneider sockets, 1 socket / per 3 m2 /32 ft2

WATER:
120 liter / 40 gallon hot water tank

INSULATION:
250mm / 9.8 inch glass wool acc. building usually meant for vacation homes.
Protan folio mounted underneath the metal facade / roof.

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An Bastler abzugeben: 500 Euro Häuser

[Disclaimer: Ich weiß nicht, wie seriös die Seite ist, auf die ich hier hinweise und weiß nicht, ob ich dort Geld für irgendwas ausgeben würde. Ich mag aber die Idee, es könnte alles so einfach sein.]


(Screenshot: 500 Euro Haus.de)

Ich habe ja immer mal noch vor, die Stadt hinter mir zu lassen und irgendwo aufs Land zu ziehen. Gerne in den Süden Meck-Pomms oder in die Uckermark. Ist ja sehr schön da und wenn man Internet hat, kann man da durchaus auch arbeiten. Meine Kinder und meine Frau stehen diesem Vorhaben eher skeptisch total ablehnend gegenüber. Klar, wer will als junger Mensch da schon hin. Sei es drum, es fehlt dafür ohnehin die nötige Pinunze, es sei denn man zahlt wenig, macht viel bis alles selber und ist am Ende doch todunglücklich, weil man nicht mal mehr die Zeit hat, überhaupt das Internet erst aufzumachen.

Wen das nicht schreckt, der kann auf 500 Euro Haus gerne Haus und Hof und Garten und Laden und Kneipe für je ab 500 Euro ersteigern. Natürlich nicht in Meck-Pomm, hauptsächlich in Sachsen-Anhalt und da will selbst ich nicht wohnen. Dennoch: wer sich traut, könnte es dort versuchen. Kost ja nicht die Welt, auch wenn es wohl selten bei den angesetzten 500 Euro bleiben dürfte.

Sicher nicht die beste Idee, sein Geld auszugeben, aber man wird ja wohl noch träumen dürfen.


(via Tanith)

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