Zum Inhalt springen

Schlagwort: Street Art

Ein Panzer aus Büchern: Weapon of Mass Instruction

Der Argentinier Raul Lemesoff ist mit seiner fahrenden Bibliothek, die wohl nicht ohne Grund an einen Panzer erinnert, durch Buenos Aires gefahren und hat kostenlos Bücher an Menschen verteilt. Ganz ohne explodierende Geschosse. Nur die, des geschriebenen Wortes.

The ADIM is… a unique piece of art, protest, encouragement, an image from another dimension in this set. It conveys a specific message that transcends the boundaries of art and traditional art, the site of action outside museums, cultural centers or libraries.

(Direktlink, via Laughing Squid)

2 Kommentare

Banksy in Hamburg unter Holz, eine Regenbogenwand in Berlin und „Banksy der Toy“

Street Art absurd. Oder Handwerk meets Street Art. In Hamburg haben sie jetzt das letztens gecrosste „Bomb Hugger“ unter einer Holzplatte versteckt. Hier ein Video dazu. Vermutlich soll es bis zu einer geplanten Restauration konserviert werden. Noch lächerlicher geht es im Kontext Street Art nur schwerlich.

11042155_10205306131789428_668192978_n


(Danke, Sebastian!)

Derweil hat es dieser Regenbogen an eine weiße Wand in Berlin geschafft. Sehr schön.

Banksy hat spätestens mit seinem letzten Gaza-Trip und dem von dort mitgebrachten Video für heftige Diskussion gesorgt. Ganz zu recht, wie ich im Artikel dazu schon am Rande erwähnte. Vielleicht wurde ein Buch seiner Arbeiten auch deshalb jetzt Teil dieser Kunstaktion.

(Direktlink, via Urban Shit)

2 Kommentare

Der einzige Banksy Hamburgs gecrosst

Im Jahre 2002 hinterließ Banksy nach dem Urban Discipline Festivals in der Hamburger Neustadt in der Steinweg Passage sein Stencil “Bomb Hugger”. Dieses war der letzte Banksy in Deutschland und wurde vor zwei Jahren von einer privaten Kunststiftung mit einer Plexiglasscheibe geschützt. Vor 14 Tagen bereits wurde es dennoch oder gerade deswegen gecrosst.

Die SZ schreibt, dass die Spiegelberger Stiftung die Arbeit zu restaurieren gedenkt. So gar nicht streetart-like.


(via Urban Shit)

19 Kommentare

Koks schniefende Oscar-Figur in Hollywood von der Straße geräumt

Zur Oscar-Verleihung 2015 hat Street Artist Plastic Jesus auf dem Walk of Fame in Hollywood, LA, eine menschengroße Oscar-Figur auf allen Vieren auf der Straße eine recht ordentliche Line Koks ziehen lassen. Die Aktion trug den Namen „Hollywood’s Best Party“ und wurde – natürlich auf schnellstem Wege – wieder von der Straße geräumt.

Die Huff Po hat ein kurzes Interview mit PJ dazu:

Why did you do this piece?

PJ: To bring attention to LA’s cocaine addiction. Too many people will head off after the show and indulge in coke.

How did you fabricate the piece?

PJ: It’s made from a fiberglass figure. All the body joints have been reshaped.

Where and when will the piece be displayed again, if at all?

PJ: Melrose and Stanley. Outside Urban Outfitters. On Saturday.

What is your message in this piece?

PJ: It’s time Hollywood and the USA started talking about drugs. The current drug war is not working. In 2014 cocaine outsold Coca-Cola.

Who is Plastic Jesus?

PJ: Who knows?


(via René)

Einen Kommentar hinterlassen

Graffiti-Buch „Walls of Freedom“ in Ägypten beschlagnahmt

Das 2013 durch Crowdfunding finanzierte und gerade erst bei einem deutschen Verlag erschiene Buch „Walls of Freedom“ wurde direkt beim Eintreffen in Ägypten beschlagnahmt. Das Buch zeigt Street Art, die während des „arabischen Frühlings“ an die Wände ägyptischer Städte gemalt wurde. Oh irony!

Ägyptens Behörden haben in Alexandria 400 Ausgaben eines Bildbandes konfisziert, der im Zusammenhang mit der Revolution von 2011 entstandene Graffitikunst zeigt. In dem von einem Berliner Verlag herausgegebenen Band „Walls of Freedom“ (Mauern der Freiheit) seien Bilder, die „Hinweise zum Aufstand gegen Polizei und Militär“ liefern, zitierte die ägyptische Nachrichtenseite „Al-Masry al-Youm“ einen Sprecher des ägyptischen Finanzministeriums. Die Exemplare seien bei der Einfuhr aus Deutschland beschlagnahmt worden.

The-Walls-of-Freedom
Einen Kommentar hinterlassen

DIY Stempeldrucker fürs Fahrrad

Bildschirmfoto-2015-02-14-um-16.36.57-940x509

Pierre Paslier, Oluwaseyi Sosanya und Rodrigo Garcia Gonzalez haben diesen Stempeldrucker für Fahrräder gebastelt. Die Buchstaben kommen aus dem 3D-Drucker, werden mit Kabelbinder ums Hinterrad gebunden und über eine Stempelkissenrolle mit Farbe versorgt. Wer das nachmachen will, hier die Anleitung.

“Revolution” turns your bike wheel into a rolling stamp. The stamps are 3D printed letters to clip on your wheel with a cable tie. Push the inking roll against the wheel to ink the letters and leave your message on the pavement. You can easily customize and 3D print all the parts you need.

(Direktlink, via Urban Shit)

5 Kommentare

Auf Knopfdruck von Passanten: Großprojektionen von Sinnesorganen in der Stadt

Turn Me ON ist ein Street Art-Projekt von Happy City Lab, bei dem Passanten per Riesenschalter Projektionen an die Wände ihrer Stadt werfen können. Vorzugsweise von Augen und Mündern. Gerade die mit den Augen finde ich toll.

Outsized switches on street corners.
Passers-by – strangers and neighbours – bewildered, come and press the switch.
Giant eyes and mouths appear on buildings, transformed and alive for one minute, before disappearing yet leaving an indelible image in one’s mind.
Monumental street art and city transformation, Turn Me ON is available to tour in your city.

Das Ganze lässt sich wohl auch buchen.

(Direktlink, via this isn’t happiness)

Ein Kommentar