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Schlagwort: Law

Deutscher fährt nach Italien, um dort 24.000 Liter Meerwasser zu klauen

(Foto: fiammingo)

Tausende Liter Meerwasser hat ein Deutscher vor ein paar Tagen aus der italienischen Adria abgepumpt. Dieses füllte er in 24 Zisternen, die auf einem LKW standen, mit dem er das Wasser nach Deutschland bringen wollte, wo es dazu genutzt werden sollte, Aquarien zu befüllen. Erlaubt ist das nicht. Ein Anwohner rief die Polizei, die dem 48-Jährigen mitteilte, dass es sich dabei um eine Straftat handelt. Der Mann muss 1549 Euro Strafe zahlen, dass Wasser kam zurück ins Meer.

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wir-sind-afd.de von AfD vorerst weggeklagt, jetzt unter das-ist-afd.de

Neues bei Nathan Mattes, der sich wegen der Domain wir-sind-afd.de einen Nagel bei der AfD eingetreten hatte, die gegen die Domain geklagt und aktuell gewonnen hat.

In eigener Sache: Ich wurde von der AfD verklagt, die diese Domain für sich reklamiert. Sowohl das LG Köln (Urteil LG, PM) als auch das OLG Köln (Urteil OLG, PM) haben zugunsten der AfD entschieden und somit muss ich die Domain wir-sind-afd.de erst mal aufgeben. Meine Anwältin und ich überlegen uns, wie wir weitermachen. Bis dahin findet ihr diese Seite unter das-ist-afd.de

Hier die PM.

Nathan berät mit seiner Anwältin aktuell, wie es weiter gehen soll und verschiebt wir-sind-afd.de bis auf weiteres zu das-ist-afd.de.

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Satirevideo „Volksfest in Sachsen“ – und wie die AfD daraus einen Skandal zu konstruieren versucht

[Update:] Die Produzenten hatten mittlerweile Besuch von einem AfD-Abgeordneten und einem Kameramann: Ein Hauch von ‘33 – Und plötzlich stehen sie vor deiner Tür.

Schließlich stand der AfD-Abgeordnete Frank-Christian Hansel mit einem Kameramann vor der Haustür meines Firmen-Partners und filmte das Klingelschild ab. Der Krawatte nach zu urteilen ist Hansel ein Mensch, der erst handelt und dann nachdenkt, aber ein Abgeordneter muss wissen, dass diese Unsitte, Privatadressen ins Netz stellen, nicht nur illegal ist, sondern auch gefährlich. Das Video mit den Adressdetails wurde über den Facebook- und Youtube-Kanal der AfD-Berlin geteilt, wo viele Kommentatoren sehr erregt über den jüdischen Namen meines Partners waren.

Neues, ziemlich treffendes Video von Schleckys Bohemian Browser Ballett, der sich damit schon vor der Veröffentlichung des Videos einen fetten rostigen Nagel namens AfD eingetreten hat. Die nämlich hatte allein die Dreharbeiten zu einem Skandal hochjazzen wollen.

Öffentliche Dreharbeiten in Berlin für ein mögliches Satire-Video auf YouTube haben dazu geführt, dass sich AfD-Politiker „erschüttert“ und „entsetzt“ über „niederträchtige Methoden“ beklagen. Die AfD kenne wohl Satire nicht oder wolle sie einschränken, erklärt dazu ein Experte.

Schlecky Silbersteins Stellungnahme zu den Vorwürfen: Meine Firma produziert keine Fake-Nazidemos mit AfD-Beteiligung.

Liebe AfD und Sympathisanten,

in Ihren Kreisen verbreitet sich gerade die Nachricht, meine Firma würde neuerdings Fake-Nazidemos für den SWR produzieren, um unter anderem gegen Ihre Partei zu hetzen. Aufmerksame Anwohner filmten mein Team neulich in Berlin Lichtenberg dabei und spielten das vermeintlich brisante Material der Parteispitze zu. Besagtes Material wurde für einen Informationsfilm verwendet, über den die Bundes-AfD meiner Firma unterstellte, Fake-News für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk herzustellen.

Lassen Sie mich den Vorfall klarstellen: Es handelte sich bei der vermeintlich perfiden Aktion lediglich um einen Filmdreh für das Satire-Format Browser Ballett. Das konnte man vor Ort an den vielen Kameras, einem Regisseur, einer Maske, einem Tonmann, einem Catering-Zelt und an den ganzen Aushängen sehen, die darauf hinwiesen, dass wir einen Film drehen.

Da wir stets bestrebt sind, niemanden bloßzustellen, möchten wir sie bitten, ihre Kamerateams von unseren Privat-Adressen abzuziehen. Ihr Mitglied Frank-Christian Hansel steht hier mit Kameramann und Party-Krawatte und möchte mich dazu befragen, was sich meine Firma dabei denkt, eine Fake-Nazidemo mit AfD-Beteiligung zu produzieren.

Und hier das besagte, durchaus amüsante Video. Weiß gar nicht, worüber die AfD sich da aufregt.


(Direktlink)

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CSU-Bürgermeister (Polizist) will am Bahnhof Koks kaufen – und gerät an verdeckten Ermittler

(Foto: Stevebp)

Schon Ende August dachte sich ein ehrenamtlicher CSU-Bürgermeister, es wäre mal wieder an der Zeit für ein Näschen Kokain. So geht Der 42-Jährige in der bayrischen Provinz zu einem Bahnhof, versucht dort sein Glück und wird sogar fündig. Doof: er gerät dabei an einen Kollegen, der als verdeckter Ermittler des LKA den Dealer mimte.

Der Mann ist inzwischen von seinen politischen Ämtern zurückgetreten und auch im Polizeidienst ist er zumindest vorerst nicht mehr. Für den Kauf des Kokains gab er gesundheitliche Gründe an.

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Zwei Senioren sammeln zu viele Pilze und müssen 1700 Euro Strafe zahlen

Heute habe ich gelernt: das Bundesnaturschutzgesetz legt fest, wie viele Pilze man täglich sammeln darf.

(Foto: Stux)

In einem Wald bei Waldshut in Baden-Württemberg haben zwei Senioren mehr Pilze gesammelt als das nach dem Bundesnaturschutzgesetz erlaubt ist. Dieses gibt vor, dass jede Person pro Tag ein Kilogramm Pilze im Wald sammeln darf. Die beiden Herren hat nicht weniger als 19 Kilo Steinpilze im Kofferraum ihres Autos. Dafür müssen sie nun 1700 Euro Strafe zahlen. Sie durften jeweils ein Kilo behalten, „die übrigen Pilze werden nicht weggeworfen, sondern an gemeinnützige Organisationen weitergegeben“, so ein Polizeisprecher. Erstaunlich, dass es nach diesem Sommer überhaupt Pilze gibt.

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Nazis boxen: in den USA für $1

Jeffrey Winder hat letztes Jahr in Charlottesville Neonazi-Demo-Organisator Jason Kessler in die Fresse gehauen, nach dem dieser ihn einen „dicken, widerlichen Kommunisten“ nannte.

Winder wurde daraufhin eine Geldstrafe von 2.500 Dollar und ein Jahr Gefängnis
in Aussicht gestellt. Am Dienstag entschied nun eine Jury, dass seine Bestrafung, einen Neonazi zu schlagen, eine $-1-Geldstrafe betragen würde, schreibt Vice.

That protestor, Jeffrey Winder, was later charged and convicted for assault and battery, facing a $2,500 fine and a year in jail for clocking Kessler. But on Tuesday, a jury decided that his punishment for punching a neo-Nazi would only amount to a paltry $1 fine, local NBC affiliate WVIR reports.

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Das „Gold“ aus der Deutschlandfahne schneiden, kann 2500 Euro kosten

Darüber, dass die Deutschlandflagge ohne das „Gold“ sehr viel schöner ist, brauchen wir nicht reden – wissen wir. Darüber, dass sich aus einer solchen sehr schön einfach eine schwarz-rote machen lässt, wissen wir nicht erst seit den Fähnchenknackerdebatten der letzten 10 bis 15 Jahre. Rot-Schwarz ist halt auf einigen Ebenen die bessere Fahne.

Dass es immer noch Paragraphen gibt, die die „Verunglimpfung des Staates“ unter Strafe stellt, wissen wir irgendwo im Hinterstübchen auch noch, dass die allerdings vor Gericht auch zum Tragen kommen, erinnert eher an türkische Verhältnisse oder so.

Aber: In Berlin wurde jetzt ein 38-Jähriger zu 2500 Euro Strafe verurteilt, weil er das Foto einer Deutschlandfahne getwittert hatte, auf dem der „goldene“ Streifen fehlte. Strange. Alternativ dazu kann er auch für 50 Tage in den Bau gehen. Deutschland 2018.

Weil es aber nun mal eine Nationalfahne war, wie ein kleiner goldener Reststreifen erahnen ließ, musste sich am Dienstag der Angeklagte Daniel S. vor dem Kriminalgericht in Berlin-Moabit verantworten. Durch das Posten des Bildes der gekürzten Fahne habe er gegen den Paragrafen 90a des Strafgesetzbuches verstoßen, sich der Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole schuldig gemacht, so der Vorwurf. Und der wiegt schwer: Eine solche Tat wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft. Am Ende kam S. um das Gefängnis herum, wurde jedoch schuldig gesprochen. 50 Tagessätze zu je 50 Euro muss er nun zahlen.

Es gibt Juristen, die daran zweifeln, dass das Urteil es durch die nächste Instanz schaffen würde, aber aktuell ist es genau so gesprochen. Weil irgendwer ein Foto postet, das aus der Schwarz-Rot-Goldenen Fahne eine Schwarz-Rote macht, wobei beides auch einfach nur Putzlappen sein könnten.

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In Kiel ist ein Radfahrer mit 47 km/h in der 30er-Zone geblitzt worden – nackt aufm Fahrrad

Der Headline un der Frage wegen, wer von euch dafür verantwortlich ist: Nackter Radfahrer in Kiel geblitzt.

Der Radfahrer – nur mit Schuhen und Socken bekleidet – war am Samstag um 23.14 Uhr zu schnell unterwegs auf der Holtenauer Straße in Richtung Innenstadt. Das berichtete die Landeshauptstadt Kiel am Freitag. Der Mann fuhr auf seinem Rennrad 47 Kilometer pro Stunde, obwohl dort nur 30 Stundenkilometer erlaubt sind.

(Foto: Landeshauptstadt Kiel)
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