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Schlagwort: Punk

Tod den Hippies!! – Es lebe der Punk!

Oskar Roehlers Film aus dem Jahre 2015 gibt es aktuell in der arte-Mediathek. Wer ihn also noch nicht gesehen haben sollte, kann das jetzt noch für ein paar Tage nachholen.

Deutschland, Anfang der 80er Jahre: Auch in der westdeutschen Provinz sind die Hippies an der Macht. Robert muss da raus. Es gibt für ihn nur eine Stadt, die Sex, Drogen und Punk verspricht: West-Berlin! Sein alter Kumpel Schwarz nimmt ihn dort mit offenen Armen auf. Schwarz braucht in seiner Peepshow ein Mädchen für alles, und das wird Robert. Wichskabinen schrubben und die Verpflegung der Mädchen organisieren sind seine Hauptaufgaben. Dabei lernt er Sanja kennen, auch eine in der anarchischen Subkultur gestrandete Seele auf der Suche nach einem Sinn im Leben. Tag und Nacht verschwimmen, Robert lässt sich treiben, seine Nächte verbringt er im legendären „Risiko“. Der Ort, an dem Zeit nicht existiert und sich unter anderem die Ikone Blixa Bargeld herumtreibt. Dort, wo alles möglich ist, alles sein kann und nichts sein muss. Kunst kommt nicht von Können, sie kommt vom Leben. Dank üppiger Berlin-Zulage und eines kleinen Überfalls zusammen mit Schwarz hat Robert eine ganz neue Einkommensquelle und plant mit Sanja die nicht ganz typische Lösung familiärer Probleme … Oskar Roehler inszenierte nach eigenem Drehbuch ein authentisches, radikales und ironisches Zeitdokument über die Anarchie einer Stadt, in der nichts mehr Gültigkeit hatte und auf nichts mehr Verlass war. Er erzählt von denen, die aus der versnobten, konservativen Kleinstadt nach Berlin kamen, die keinen Plan hatten, politisch inkorrekt waren und deren Nichtstun eine Haltung war.


(via Tanith)

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In der Arte-Mediathek: Tod den Hippies!! – Es lebe der Punk!

Oskar Roehlers „Tod den Hippies!! – Es lebe der Punk!“ für noch zwei Tage auf arte+7.

„Deutschland, Anfang der 1980er Jahre: Auch in der westdeutschen Provinz sind die Hippies an der Macht. Robert muss da raus. Es gibt für ihn nur eine Stadt, die Sex, Drogen und Punk verspricht: West-Berlin! Sein alter Kumpel Schwarz nimmt ihn dort mit offenen Armen auf. Schwarz braucht in seiner Peepshow ein Mädchen für alles, und das wird Robert. Wichskabinen schrubben und die Verpflegung der Mädchen organisieren sind seine Hauptaufgaben.
Dabei lernt er Sanja kennen, auch eine in der anarchischen Subkultur gestrandete Seele auf der Suche nach einem Sinn im Leben. Tag und Nacht verschwimmen, Robert lässt sich treiben, seine Nächte verbringt er im legendären „Risiko“. Der Ort, an dem Zeit nicht existiert und sich Ikonen wie Blixa Bargeld und Nick Cave herumtreiben.
Dort wo alles möglich ist, alles sein kann und nichts sein muss. Kunst kommt nicht von Können, sie kommt vom Leben. Dank üppiger Berlin-Zulage und eines kleinen Überfalls zusammen mit Schwarz hat Robert eine ganz neue Einkommensquelle und plant mit Sanja die nicht ganz typische Lösung familiärer Probleme … Oskar Roehler inszenierte nach eigenem Drehbuch ein authentisches, radikales und ironisches Zeitdokument über die Anarchie einer Stadt, in der nichts mehr Gültigkeit hatte und auf nichts mehr Verlass war.
Er erzählt von denen, die aus der versnobten, konservativen Kleinstadt nach Berlin kamen, die keinen Plan hatten, politisch inkorrekt waren und deren Nichtstun eine Haltung war.“


(Direktlink, via FernSehErsatz)

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Punkbadges

Kleiner, feiner Instagram-Account, der alte nicht nur Punk-Badges zeigt.


(via this isn’t happiness)

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Joe Corré verbrennt, was vom Punk übrig blieb

I was a witness of Burn Punk London! #burnpunklondon #1977records

Ein von nobutada_lodio_yaita (@nobutada_lodio_yaita) gepostetes Foto am

Länger schon angekündigt, jetzt umgesetzt: Joseph Corré, Sohn vom Sex-Pistols-Manager Malcolm McLaren und Viviane Westwood, hat als Protest gegen den Ausverkauf des Punks jetzt seine Sammlung aus Punk-Me­mo­ra­bi­li­en verbrannt. Diese hatte wohl einen Wert von fünf Millionen Pfund. Dazu gab es ein Feuerwerk.

„Warum? Zwei Antworten: weil Joe Corré es konnte. Und zweitens: weil er den ganzen Punk-Kram leid war. Vor allem diese Feiern zur Entstehung der Punk-Bewegung vor 40 Jahren. Widerlich. Wer, wie zum Beispiel der Autor dieser Zeilen hier, seinerzeit in London war, hat in lebhaft lauter Erinnerung, wie Songs wie das bereits zitierte „God save the queen“ oder die Sex-Pistols-Hymne „Anarchy in the UK“ die Anarchie in das United Kingdom brachten.“


(Direktlink)

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